Freitag, 26. Juli 2013

Vierte Woche - ein viel diskutiertes Thema

Hey meine Lieben,

ich bin nun fast einen Monat hier. Jaja, die Zeit vergeht hier sooo schnell!
Diese Woche hatten die Mädels immernoch Ferien, doch wir haben nicht viel gemacht.
Die meiste Zeit haben die Mädels sich selbst beschäftigt, was leider auch oft zum Streit führte. Wir haben Mr. Bean geguckt und viel gebacken.
Hab ja gesagt, die Woche war nicht spannend!

Die Mädels mögen Hamburg genauso gerne wie ich =)













Doch am Freitag kam Jim dann und meinte wir gehen abends Opossums jagen.
Die Mädels haben sich sehr gefreut und schon mittags ihre Klamotten rausgesucht.
Ich meinte dann, ich kome mit, werde aber nur Fotos machen!
Naja, daraus ist irgendwie nichts wirklich geworden =)
Die meiste zeit stand ich entweder hinten auf dem Truck und habe nach Opossums Ausschau gehalten, oder bin den Truck selber gefahren (Allradantrieb durchs Gelände). Es hat so Spaß gemacht!
Dann habe ich ziemlich am Ende Jim gefragt, ob ich auch ein Mal schießen darf. Schon beim nächsten Opossum, das er gesehen hat durfte ich schießen und habe sofort mit dem ersten Schuss getroffen.
-----Keine Sorge! Opossums sind hier eine Plage und bedrohen die heimische Pflanzenwelt!-----
Leider hat das Opossum noch weitergelebt und sich hinter dem Baum, auf dem es saß, versteckt, sodass ich die nächsten Schüsse nurnoch in den Baum gesetzt habe.
Doch dann hat Jim es noch erschossen.

Mein erstes Opossum.


















Opossums werden hier gejagt, um das Fell abzurupfen und später zu verkaufen und um halt die heimische Pflanzenwelt zu beschützen. Hier darf jeder jagen gehen, der möchte, solange eine Person mit einer Lizenz dabei ist.
Sherie hat mich danach gefragt, ob ich die Fotos auf meinem Blog hochladen werde, ich meinte, dass ich es wahrscheinlich nicht tun werde, da es in Deutschland nicht gerne gesehen ist, wenn jemand jagen geht, doch ich habe mich dazu entschieden diese harmlosen Bilder hochzuladen, da jagen zur neuseeländischen Kultur gehört und es eine wichtige Erfahrung für mich war.

Achso, eins noch: Ich habe hier sooooo einen Heißhunger auf Süßigkeiten, dass ich wahrscheinlich kugelrund wieder nach Deutschland komme! Doch ich versuche mich mit täglichen Obstsalaten abzulenken.








So ich werde jetzt mal weiter mein Wochenende genießen und freue mich auf die nächste Woche, wenn die Mädels endlich wieder in der Schule sind und ich tagsüber Zeit für mich habe!

Montag, 22. Juli 2013

Rotorua und anderer Quatsch.

Hey meine Lieben,

und nun ist die dritte Woche um. Die zeit rennt hier drüben, das glaubt ihr gar nicht.
Die Mädels hatten letzte Woche Ferien, sodass sie immer um mich herum waren. Die Zeit haben wir genutzt und viiieeeel gebacken.
Ich habe den Mädels den einen Tag Fotos aus Deutschland von mir und meiner Familie gezeigt und wir haben mehr Quatschfotos gemacht.

Ein kleines bisschen Heimat am anderen Ende der Welt.
Quatsch mit den Mädels (links Kaya, rechts Brooke)
















Ach und ratet mal: Die Küche ist nun auch so gut wie fertig!

Brooke und Kaya helfen beim Anbringen der Griffe.









Natürlich mussten wir auch gleich die neue Küche ausprobieren und haben Bananenmuffins gemacht.











Sherie hat mir einen Begleiter für meine Toilettenaufenthalt gekauft - Frauen gehen ja nie alleine auf die Toilette! =)
















Am Freitag bin ich dann mit vier komplett fremden Mädels nach Rotorua gefahren für ein ganzes Wochenende. Wir waren vier Deutsche und eine Tschechin und haben uns eigentlich alle gut verstanden.
Wir haben in Cactus Jack Backpackers Hostel geschlafen und hatten ein Achtbettzimmer für uns ganz alleine.
Am Freitag war ich dan mit zwei weiteren Mädels noch ein Glas Wein trinken und sind dann aber auch bald schlafen gegangen.
Am Samstag sind wir dann früh aufgestanden, um auf den Markt zu gehen, der gleich um die Ecke war. Dort haben wir dann seeeehr günstig gefrühstückt.

Der Markt war in einem Park, dort waren überall heiße Seen und Mudpools.











Danach sind wir dann weiter zum Red Forrest gefahren. Ein Wald mit vielen hohen, roten Bäumen und ab und zu mal ein paar Thermalquellen.




Und zwischendrin mal ein ganz dicker Baum.
Wir fünf Mädels.
(von links nach rechts: Anni, ich, Misha, Adjoa, Maren)


Diesen Baum muss man einfach umarmen.



Und mittendrin einfach mal türkises Wasser.















Da wir noch ein bisschen Zeit hatten sind wir dan weiter zum Lake Rotorua. Dieser war aber nicht so spannend.











Maren und Anni sind dann abends in ein Maori Dorf gefahren und wir haben im Hostel auf sie gewartet. Hier ein paar Eindrücke aus dem Maori Dorf:



Das Hangi ist ein traditionelles Gericht der Maori. Es beinhaltet Fleisch und Gemüse und wird im Erdboden gegart.



Abends waren wir dann noch feiern. Wir waren in der nächsten Bar mit Livemusik. Es war ein wunderbarer und lustiger Abend. Doch leider hat die Bar um 1.30 Uhr zugemacht und wir sind dann noch mit zwei Jungs von der Liveband in einen anderen Club etwas trinken gegangen. Das komische ist, dass hier die Clubs um 2 Uhr komplett leer sind.
Sonntag sind wir dann früh aufgestanden, um den Geysirausbruch um 10.15 Uhr mitzubekommen.

Dieser Geysir entstand, da in diesem Ort früher ein Gefängnis war und die Insassen eine Beschäftigung brauchten.
Zuerst wollten sie ihre Wäsche in der Thermalquelle waschen, doch durch die Reaktion mit der Seife ist das Wasser hochgesprudelt.
Die jetzige Form hat der Geysir, da die Insassen nun kontrollierte "Schüsse" ihrer Kleidung erreichen wollten und eine Art Schornstein geformt haben.
Kurz vor Ausbruch.

Anni und ich.
Maren und ich.
Wir drei nochmal zusammen =)











Der Geysir vom Weiten (leider nicht mehr so hoch).










Und nach einer Wanderung durch das Thermalgebiet sind wir dann nach Hause gefahren.


 Der Rauch steigt überall aus dem Boden auf.
Mudpool.

Die Farbvielfalt ist einfach atemberaubend.





 Und alles erinnert einen an die landschaft von Herr der Ringe.
Ein grüner See.











Danke für das wundervolle Wochenende, Mädels!


Am Montag haben Sherie und ich dann mit den Kindern gebacken. Sie haben mir etwas Neuseeländisches (Louise Cake) und ich ihnen etwas Deutsches (Butterkuchen) gezeigt.







Später am Tag war ich dann mit dem Mädels im Spa. Als ich zuerst gehört habe, dass die Kinder im Spa draußen sind dachte ich, sie seien verrückt, wer geht denn bei der Kälte draußen in einen Spa?! Doch dann habe ich festgestellt, dass der Spa warm ist und bin gleich mit reingehüpft.














Während ich diesen Bloggeintrag verfasst habe, kam Jim und hat mir einen Zettel mit der Handynummer einer Deutschen in Putaruru gegeben. Leider ist sie nurnoch zwei Monate da, aber ich werde sie jetzt gleich mal kontaktieren.
So meine Lieben, das war meine aufregende dritte Woche. Ich melde mich bald wieder ♥





Sonntag, 14. Juli 2013

Die zweite Woche.

Hey meine Lieben,

auch die zweite Woche ist nun vorüber und ich hatte so viele neue Eindrücke.
Die Zeit vergeht hier einfach wie im Flug!
Am Freitag hab ich mich mit einem anderen Au Pair aus Cambridge getroffen und einen Kaffee getrunken und sie hat mir viele hilfreiche Tipps geben können, z.B. dass es eine 18+ Karte gibt, sodass man nicht immer den Reisepass mitnehmen muss - die werde ich mir bald erstmal besorgen!
Später kam Kim dann und wir haben uns endlich wiedergesehen, da wir lange nicht mehr so lange voneinander getrennt waren.
Wir waren dann zusammen beim Netball und dann später in der Feuerwehrwache.
Am Samstag sind wir dann früh aufgestanden, um den weiten Weg am Te Waihou Walkway hin zur Blue Spring auf uns zu nehmen, doch es hat sich wirklich gelohnt!

9,2km warten auf uns!
Anfangs sah der Fluss noch so aus.

Zwischendurch kamen dann ein paar Verwirbelungen

Wir mussten den Fluss ein paar mal überqueren.
Palmen und dahinter ein Nadelwald - verrückt!
Nicht nur den Fluss mussten wir überqueren, sondern auch Zäune.
Das Wasser wird langsam klarer und die Pflanzen grüner, die Blue Spring muss bald da sein.

An der Blue Spring. Einfach traumhaft!
Wir sind völlig fertig von dem langen Weg zur Quelle, doch es hat sich gelohnt.















Abends waren wir dann mit den Mädels alleine und haben Bratwürste und Pommes gemacht und  danach dann Popcorn gegessen und einen Film geguckt.
Am Sonntag konnten wir dann "ausschlafen", da die Mädels erst um 9 a.m. aufgestanden sind.
Wir haben dann Pancakes zum Frühstück gemacht und die Bude ein bisschen aufgeräumt.

Das haben Kim und ich auf dem Ballon von Kaya gefunden, ist das nicht süß?! 















 Wir vier beim Spaziergang durch den kleinen Ort Putaruru












Am Nachmittag wurde Kim dann von ihrer Gastfamilie wieder abgeholt.
Es war einfach ein wunderschönes und lustiges Wochenende!

Heute (Montag) war ich dann mit den Kindern den ganzen Tag zu Hause, da sie Ferien haben.
Später sind wir dann zu einem Spielplatz in der Stadt gegangen.






Mal sehen was die Ferien noch so bringen!