Dienstag, 28. Januar 2014

Mount Tauhara.

Hey meine Lieben,

hier nur ein kleiner Post über meine Wanderung auf den kleinen Berg in Taupo - Mount Tauhara - letztes Wochenende.
Meine Gastfamilie war über das Wochenende weg und somit hatte ich Freitag bis Montag frei (langes Wochenende).

Am Freitag kam mich dann Isabel aus meiner Klasse besuchen - Sie ist spontan nach Neuseeland gekommen, da sie in Australien ihre Arbeit auf einer Farm beendet hat - Wir haben mit ihrer Freundin Lina zusammen Mittagessen gekocht und uns viel unterhalten und ich habe es sehr genossen.
Danach ist dann Ryan zu mir gekommen und wir haben das Wochenende zusammen verbracht.
Samstag war sehr schönes Wetter und wir haben beschlossen auf den Mount Tauhara zu gehen, nur haben wir uns leider die falsche Tageszeit ausgesucht - An einem warmen Tag in der Mittagshitze zu gehen, war nicht so ganz durchdacht, doch wir haben es durchgezogen.

Lass uns dort hinaufgehen...
Wollen wir umdrehen? Die Aussicht reicht mir schon!




View over Taupo.



Ein bisschen höher sind wir schon gekommen.



Oben angekommen - wundervolle Aussicht!



Taupo von ganz oben.




Beautiful Lake Taupo!

Und es geht wieder runter.













Sonntag war leider nicht so gutes Wetter, deshalb haben wir den ganzen Tag zu Hause verbracht.
Am Montag sind wir dann zu Freunden von ihm gefahren, da diese einen neuen Welpen haben - Einen Deutschen Spitz -  und der ist einfach zu süß! Wir haben dann eine Runde Pool gespielt und später habe ich seit langem wieder Siedler von Catan gespielt.

Ja, so spannend war der Rest vom Wochenende also nicht. Ich hoffe, euch geht es allen sehr gut im kalten Winter. xoxo

Mittwoch, 15. Januar 2014

South Island.

Hey meine Lieben,

heute war mein erster Arbeitstag nach ca. einem Monat Urlaub und die Zeit die vergangen ist war sehr spannend, deshalb möchte ich euch daran teilhaben lassen.

Silvester habe ich mit 4 Freundinnin in Auckland verbracht - Wir haben zuvor für $30 Karten für eine "Beachparty" im Internet bestellt. Die Party war angesetzt von 2 pm - 4 am, deshalb sind wir auch schon so früh wie möglich nach Auckland, doch als wir ankamen war alles sehr leer.
Also haben wir beschlossen, noch etwas essen und trinken zu gehen und waren daraufhin um 4 pm recht betrunken - Doch es war noch immer nichts los.
Wir saßen also den ganzen Tag in der Sonne und haben darauf gewartet, dass die Party beginnt, doch da konnten wir lange warten, denn so richtig begann es erst um 11 pm.
Also haben wir dann die Bars und Clubs abgeklappert und kamen in die eine Bar nicht rein, da Clarissa Jandels (Flip Flops) trug - Man muss dazu sagen: Es war eine Beachparty und Dresscode waren Jandels.
Jenny war daraufhin ganz deutsch und ist sich beschweren gegangen, doch leider konnte er uns nur einen VIP Upgrade Stempel anbieten, den wir dann gezwungenermaßen annehmen mussten. =)
Also kamen wir ab diesem Moment in alle Locations ohne anzustehen und wir hatten sogar Eintritt in die VIP Bars mit Show und freiem Essen - Gespart haben wir nachher um die $130, ich weiß aber nicht genau wie viel.
Um kurz vor 12 am sind wir dann alle raus, um das Feuerwerk am Sky Tower zu betrachten, das leider nicht soo beeindruckend war.

Unser Armband, um in die Bars und Clubs zu kommen.

Auf die Party warten.
Das letzte Foto von uns 2013.
 Noch 4:48 bis 00:00 Uhr. Die Spannung steigt.











Was wird das neue Jahr wohl bringen? Naja, das habe ich mir auch schon öfter überlegt. Erstmal werde ich noch 5 weitere Monate in Neuseeland verbringen und dann endlich wieder meine Familie in Hamburg am Flughafen in die Arme nehmen!

Silvester ging bei uns dieses Jahr nicht so lange, wir sind also schon recht früh nach Hause, was heißt nach Hause - Zu Jenny nach Titirangi zu ihrer neuen Gastfamilie (Ihr geht es dort übrigens sehr gut!)

An meinem Geburtstag dann haben wir ganz lecker bei Jenny gefrühstückt und die anderen sind dann zurück nach Taupo gefahren.
Jenny und ich haben unsere restlichen Sachen in den Backpack gestopft und sind dann losgepilgert nach Auckland City, um dort am Abend den Bus nach Wellington zu nehmen. In Auckland sind wir dann noch zu meinem Geburtstag Essen gegangen.
Die Busfahrt war lang und unbequem und nach ca. 11 Stunden Fahrt sind wir dann endlich in Wellington am Fährterminal angekommen - Naja, leider der falsche Terminal und wir mussten noch 20-30 Minuten laufen, um an unserem Terminal anzukommen.
Dort hieß es dann erstmal: Handy aufladen! Und warten, bis es endlich 10 am ist und wir endlich etwas sehen konnten von Wellington.

Das Reisetagebuch war natürlich die ganze Zeit dabei und ich habe auch fleißig dokumentiert, was ich gemacht habe, doch leider darf ich jetzt im Januar nichts mehr erleben, da der Monat voll ist.
Das Embassy Theatre - Dort wurde die Weltpremiere von "Der Hobbit" gezeigt.
Jenny füttert einen kleinen Spatz.
Jaja, Windy Wellington! 
Selbst die Statuen müssen sich gegen den Wind beugen.
Das "schöne" Regierungsgebäude Wellingtons.
















Und ja, wir haben auch Kulturprogram gemacht. Wir waren im Museum of City and Sails und im Museum of New Zealand, wobei letzteres echt spannend war.
Dieser Oktopus wurde kurz vor Neuseeland aus dem Wasser gezogen. Beängstigend!
Lake Taupo von oben.
Meereswesen.
Neuseeland ist für Mittelerde bekannt, da es als Drehort für die Herr der Ringe Filme verwendet wurde.

So hat Neuseeland seinen Maori-Namen bekommen - AOTEAROA.











Abends haben Jenny und ich uns dann wieder an den Fährterminal gesetzt und auf Carina und Vivien gewartet, die erst dann mit dem Bus aus Gisborne angekommen sind.
Gefunden haben wir uns durch Facebook, da die Beiden nach Reisebegleitung gesucht haben, um die Reise billiger zu machen.
Und dann ging es auch schon mit der Fähre nach Picton.
In Picton angekommen, war es leider schon 12.30 am und wir hatten keine Unterkunft, da der nächste Campingplatz zu weit weg war und wir unser Auto erst um 9 am abholen konnten.

Naja und da wir auch keine Unterkunft mehr gefunden haben, haben wir dann also vor dem Fährterminal auf dem Boden geschlafen und zwei haben Wache gehalten, zwei haben geschlafen.
Doch keine Sorge:
Genau in der gleichen Nacht wurde in einem Hostel ein Backpacker ausgeraubt, d.h. es war sicherer für uns auf der Straße. =)






Am nächsten Morgen hat es dann leider sehr stark geregnet und eigentlich wollten wir am Anfang in den Abel Tasman Nationalpark, doch wir haben uns dann umentschlossen und sind zuerst die Ostküste entlanggefahren.

Somit war unser erstes Reiseziel Kaikoura.

Das Wetter hat sich auf unserer Fahrt so stark geändert, dass Jenny und Carina schon an unserem ersten Tag auf der Südinsel im Pazifik schwimmen gegangen sind.








"Oh, das sieht schön aus, lasst uns mal anhalten!"
Doch womit keiner gerechnet hat - Dort unten liegen, spielen und schwimmen Robben.
Eine kleine Babyrobbe.






In Kaikoura angekommen, haben wir uns dann endlich einen Camingplatz gesucht und zum ersten Mal unsere Zelte aufgestellt.






Am Samstag sind wir dann recht früh aufgestanden, da wir eine Wanderung machen wollten, die 3-4 Stunden braucht.




Dieses Mal durften wir bis auf 10m Abstand an die Robben herantreten.


Wir haben das hässliche Entlein gefunden!



Wir hatten eine sehr schöne Natur erleben dürfen und haben diesen Walk sehr genossen, doch war er auch ein bisschen anstrengend zwischendurch.
Danach sind wir weiter nach Christchurch gefahren.
Christchurch war eine sehr schöne Stadt mit alten Gebäuden, doch 2011 wurde sie größtenteils von einem der stärksten Erdbeben zerstört und selbst heute sieht man das Ausmaß der Zerstörung noch.


Die Christ Church - Vor dem Erdbeben war sie das Wahrzeichen Christchurch's.

Dieses gebäude war mal ca. 6 Stockwerke höher und ist nun komplett ausgebrannt.
So sah Christchurch vor dem starken Erdbeben aus.
Das hintere weiße Gebäude...
... existiert heute nicht mehr.
Da die meisten Geschäfte zerstört wurden, hat Christchurch eine Containerstadt aufgebaut.












Eigentlich wollten wir die Nacht irgendwo in unserem Auto kurz hinter Christchurch verbringen, doch da wir irgendwann beim Autofahren angefangen haben, uns Horrorgeschichten zu erzählen ud wir alle nicht müde waren, haben wir uns entschlossen, nach Dunedin durchzufahren und uns kurz vor Dunedin einen Schlafplatz zu suchen.
Um ca. 2 am sind wir dann plötzlich in Dunedin gewesen und haben uns dann auch noch auf die Suche nach der steilsten Straße der Welt gemacht.
Leider ist das ein bisschen in die Hose gegangen, da wir zuerst die falsche Straße hochgefahren sind und die scon sehr steil war, doch durch Google haben wir herausgefunden, dass die steilste Straße zwar auch in Dunedin liegt, jedoch nicht die Straße ist, die wir gerade hochgefahren waren.
Deshalb sind wir dann zur Baldwin Street (World's Steepest Street) gefahren und haben mit dem Auto Gas gegeben. Oben angekommen sind wir dann ausgestiegen und ich hatte vor dem Runterfahren irgendwie mehr Angst.




Geschlafen haben wir dann in Dunedin in einer Seitenstraße im Auto und haben uns am nächsten Morgen sofort auf die Suche nach einem Campingplatz gemacht, wo wir dann auch duschen konnten.

Mittags sind wir dann los in die Stadt und haben uns den historischen Bahnhof angeschaut.



Um 2 pm haben wir dann eine Brauereitour gemacht, es war sehr lustig, da wir am Ende noch das Bier probieren durften, leider bin ich gefahren und durfte deshalb nichts trinken, doch die anderen drei hatten ihren Spaß. =)




Ja, Jenny hat schon einen sitzen, glaube ich. =)
Carina und mein eigenes Bier Label.

Wunderschöne Kirche.


















Nach einigem Nachfragen, haben wir dann herausbekommen, dass in einer Bucht ganz in der Nähe die Pinguine abends ihren Schlafplatz suchen und man sich dort hinsetzen kann und die Pinguine dabei beobachten kann.
Also haben wir uns auf den Weg zu dieser Bucht gemacht.

Ausblick über Dunedin.
Sandfly Bay - Sieht aus wie gemalt.










Ausgerüstet für das Warten in der Kälte.


Von wem wohl diese Fußspuren sind?
Sie sind von einem süßen, kleinen Pinguin.




Und dann mussten wir uns hinlegen und darauf warten, dass noch mehr Pinguine ankommen - Vergeblich!







Leider kamen keine weiteren Pinguine an Land, dennoch hat es sich gelohnt für die schönen Naturschauspiele dort hinzufahren.

Am nächsten Morgen sind wir dann wieder zur Baldwin Street gefahren, da wir diese noch einmal am Tag besuchen und Carina und ich auch hochgehen wollten.


Ansicht von unten - Sieht gar nicht so steil aus!
Na, ob der Müllwagen da wirklich ohne Probleme hoch kommt?
Sieht irgendwie aus wie eine normale Straße mit kaum Steigung.
Doch wenn man dann von oben schaut, sieht es doch schon ganz anders aus. Und es war anstrengend!

Wir haben es bis nach oben geschafft!


















Leider ist am Morgen dieses Tages Jenny's Kater gestorben und deshalb hatte Vivien die Idee eine kleine Box zu kaufen, auf Zetteln aufzuschreiben, was man mit dem Kater verbindet und die Box dann irgendwo zu vergraben oder ins Wasser zu geben.
Jenny hat sich dann für die Wasservariante entschieden und wir haben an einem wirklich schönen Fluss eine kleine Beerdigung gehalten.



Daraufhin sind wir dann weiter nach Queenstown gefahren. Nach wunderschönen Aussichten auf Flüsse und Berge, kamen wir dann mittags in Queenstown an.
Queenstown liegt an einem schönen See zwischen den Bergen und ist bekannt für die Action. 
Wir sind dann auch noch in eine Eisbar gegangen, die auf -5°C gekühlt war und haben aus Gläsern aus Eis einen Cocktail getrunken.

Einer der besten Burger, die ich in meinem Leben gegessen habe - Wer immer nach Queenstown fährt, sollte den probieren!














Von Queenstown ging es dann den nächsten Tag weiter nach Wanaka und von dort an die Westküste der Südinsel.
Wir haben uns dann in der Nähe des Fox Gletschers nach einem Campingplatz umgesehen und auch gleich einen gefunden, jedoch musste man um den zu erreichen, 20 Minuten durch den Busch fahren, doch dahinter waren Aussichten wie diese verborgen.
Unsere Handys hatten auch keinen Empfang, aber das war auch mal schön!
Am Fox Gletscher wollten wir eigentlich wandern, doch dann haben wir uns für einen Helikopter Rundflug entschieden und es hat sich wirklich gelohnt!




Nach dem Flug noch ein Foto mit dem Piloten.













Danach ging es mit dem Auto weiter zum Franz Josef Gletscher, wo wir uns dann noch ein paar ruhige Stunden in den Hot Pools gegönnt haben.
Weiter die Westküste hoch, die wirklich schöne Ausblicke zu bieten hat, kamen dann die Pancake Rocks.








Am nächsten Tag ging es dann in den Abel Tasman Park, den wir ja schon am Anfang besuchen wollten. Am ersten Tag dort haben wir uns dann einen Campingplatz gesucht und sind dort an den Strand gegangen.



 
Ja, ich habe das Paradies gefunden! ♥














Am letzten kompletten Tag, den wir mit dem Auto hatten, sind wir dann weiter nach Nelson gefahren, um dort die Schmiede von Herr der Ringe zu besuchen und abends feiern zu gehen.
Wir wollten dann eigentlich wieder irgendwo im Auto schlafen und haben uns deswegen auch im Auto fertig gemacht und etwas getrunken. Wir haben dann drei Australier kennengelernt, die uns in ihr Hotel eingeladen haben zum Vortrinken und dann sind wir mit denen feiern gegangen.
Naja und geschlafen haben wir dann auch in einem deren Zimmer - Was für ein Aufstieg: Erste Nacht auf der Straße, letzte Nacht in einem teuren Hotel!

Am nächsten Morgen mussten wir allerdings schon früh wieder los, da wir um 10 am unser Auto leider wieder abgeben mussten.

Auf dem Weg sind wir dann noch an diesem Fluss vorbeigekommen. Dies ist einer der Drehorte von "Der Hobbit"!


In Picton angekommen, haben wir dann das Auto auf dem Parkplatz einer Tankstelle aufgeräumt und alles sortiert und nachher sind wir dann in ein Café, um dort etwas zu trinken und dann haben wir uns für den ganzen Tag in einen Park am Wasser gesetzt und darauf gewartet, dass wir bald zur Fähre können.

Mit der Fähre fährt man durch die Milford Sounds, die wir leider bei der Ankunft nicht sehen konnten, da es dunkel war.
Es ist einfach wundervoll und unberührt!
Ich kann nur empfehlen mit der Fähre am Tag durch die Sounds zu fahren.











Zurück in Wellington haben wir dann bei einer Couchsurferin geschlafen. Carina und Vivien sind dann am nächsten Morgen ganz früh los, um ihren Bus zurück nach Gisborne zu bekommen. Jenny und ich haben ausgeschlafen und sind dann mittags in ein Hostel in der Stadt gegangen für die letzten zwei Nächte.
Wir haben die letzten Tage sehr genossen und kaum etwas getan und dann am 14.1.2014 den Bus zurück nach Hause genommen.

Puh, das war ganz schön viel zu schreiben! Ich hoffe, ich konnte euch gut an meiner Reise teilhaben lassen und lasse bald wieder von mir hören.

Küsschen xoxo ♥