Hey meine Lieben,
da melde ich mich mal wieder nach langer Zeit und es ist sehr viel passiert!
Ich weiß, es ist ein langer Post, aber es lohnt sich ihn anzuschauen.
Am 26.03.2014 ist meine Schwester endlich in Neuseeland angekommen. Sie hat erst einmal in Auckland ein Praktikum an einer Highschool, die Deutsch im Unterricht anbietet, gemacht und deshalb sind Ryan und ich für ein Wochenende nach Auckland gefahren.
Wir haben sie von ihrer Gastfamilie in Westauckland abgeholt und sind zum Skytower gefahren, um dort die Aussicht und ein leckeres Lunch zu genießen.
Im Hintergrund sieht man Rangitoto, ein Vulkan im Wasser, den Sabrina eine Woche später heraufgestiegen ist.
Unser erstes gemeinsames Bild am anderen Ende der Welt.
Wir genießen die schöne Aussicht.
Auf der einen Aussichtsplattform hat man in den Boden eingelassene Glasscheiben und steht somit hoch über Auckland.
Am nächsten Tag haben wir Brina wieder getroffen und sind nach Mission Bay gefahren.
Dort haben wir uns dann an den Strand gelegt, da es - trotz Herbst - noch sehr sommerlich war.
Und dann hieß es auch schonwieder Abschied nehmen, jedoch nicht für lange.
Am Montag hat Ryan dann noch seinen Holländischen Pass beantragt, sodass seiner Reise nach Deutschland / Europa nun nichts mehr im Wege steht.
1 1/2 Wochen später bin ich dann schon wieder nach Auckland gefahren. Da die Kinder schon am Mittwoch nach Australien (Ferien mit dem Papa) geflogen sind, konnte ich dann auch schon Mittwoch zu Brina. Wir haben dann noch eine Nacht im Hostel (Attic - sehr empfehlenswert!) verbracht und sind abends noch zu einem Couchsurfer-Treffen gegangen und haben auf unsere Reise angestoßen.
Am Donnerstag konnten wir dann morgens unseren Campervan abholen, jedoch hat es sehr doll geregnet und wir mussten noch in den Süden Aucklands fahren, da dort die Vermietung war.
Total durchnässt sind wir dann angekommen und haben unsere SCARLET bekommen.
Und los geht die Reise!Zuerst sind wir in den hohen Norden Neuseelands gefahren. Doch die Reise begann mit Stau und Regen in Auckland.
Je weiter man aber Richtung Norden kam, desto wärmer wurde es.
Zwischenstop in Whangarei - Hier sieht man die "Town Basin", den Hafen.
Eigentlich wollten wir in Whangarei noch durch eine Höhle wandern, jedoch war diese leider wegen des starken Regens überflutet.
Deshalb sind wir zu den Whangarei Falls gefahren und sind dort spazieren gegangen, auch hier sieht man den Einfluss des Wetters, da die Wassermassen nur so die Klippe runterdonnern.
Brücke ohne Geländer genau über dem reißenden Fluss - Brina zeigt zuerst, dass sie mutig ist.
Im Anschluss sind wir weiter in die Bay of Islands, nach Paihia.
Kirchen durften natürlich nicht auf unserer Reise fehlen.
Und in diesem Tümpel sollen wir morgen mit Delfinen schwimmen?! Naja, auch hier hat das Wetter seine Spuren hinterlassen.
Ein bisschen Kultur - Eine Hundertwasser Toilette.
Unser erster Campingplatz (Beachside Holiday Park in Paihia) mit Platz direkt am Wasser und unsere liebe quietschende Scarlet.
Am nächsten Tag sind wir dann auf eine Delfin Tour gegangen und wollten eigentlich mit Delfinen schwimmen, da es aber sehr windig war haben die Tourguides uns schon zuvor gesagt, dass die Chancen sehr gering stehen, da sehr viele Bedingungen erfüllt sein müssen.
Los geht die Bootsfahrt in Paihia mit recht rauer See.
Und wir haben nach gar nicht so langer Zeit den ersten Schwarm Delfine gefunden. Es herrschten perfekte Bedinungen - wettermäßig - jedoch mussten wir schnell feststellen, dass dieser Schwarm Babies hat.
Die Delfine kamen bis an das Boot und wollten auch spielen und
deshalb haben wir ein bisschen Zeit bei diesem Schwarm verbracht und
alle durften auch vorne auf das Boot, um dort dicht an den Delfinen zu
sein.
Brina und ich sind dann auch mal vorne raus und sollten uns hinlegen und mit dem Kopf unter das Gitter, um die Delfine besser zu sehen.
Und ja, sie kamen sehr dicht, doch leider durften wir sie nicht berühren, da ihre "Haut" zu empfindlich ist.
Wir durften auch zwei Sprünge mitbekommen und durch Zufall hatte die
eine Frau, die diese Tour geführt hat, gerade unsere Kamera und hat
diesen Moment einfangen können.
Nach vier Stunden war dann die Tour vorbei und wir konnten leider nicht mit den Delfinen schwimmen. Wir haben noch einen zweiten Schwarm gesehen, jedoch stimmten auch dort die Bedingungen nicht.
Ach und was ich noch vergessen habe: Wir sind zwischendurch an einer Insel vorbeigefahren, um dort Vögel anzugucken, jedoch haben die Guides dann Müll am Strand gefunden und deswegen mussten wir da anhalten und sauber machen.
Brina und ich haben uns also auf den Weg zum nördlichsten Punkt Neuseelands gemacht - Cape Reinga.
Hier erstmal ein Paar Bilder von unserem Roadtrip.
Am späten Nachmittag kamen wir dann am Cape Reinga an. Es war eine gute Entscheidung von uns noch am selben Tag dorthin zu fahren, da die Busladungen an Touristen schon weg waren und es recht leer war.
Das Bild ist für Papa, man achte auf das London-Schild genau unter dem "ND" - St. Pauli =)
Danach sind wir auch schon gleich zu dem nördlichsten Campingplatz Neuseelands gefahren. Es war so warm dort oben, dass wir auch gleich ins kalte Wasser "gesprungen" sind und danach eine kalte Dusche im Freien genommen haben. Bei solch einer Aussicht lässt es sich dann auch gut schlafen.
Am Samstag sind wir dann wieder in Richtung Süden gefahren.
Auf dem Weg am nördlichen Ende des 90 Mile Beaches wollten wir kurz (!) anhalten und eine Düne angucken, doch als wir diese heraufgestiegen sind, haben wir kein Ende gesehen. Deshalb sind wir die Te Paki Sand Dune noch weiter erkunden gegangen und haben lange gebraucht, um endlich das Meer zu sehen.
Da es noch früh am Morgen war, war der Sand noch feucht und man konnte recht einfach spazieren gehen.
Da müssen wir wohl rauf, wenn man den ganzen Fußspuren glauben kann. Auf dem bild sieht es zwar nicht so steil aus, es war aber sehr hoch und steil.
Und endlich haben wir das Meer gefunden.
Durch die Massen an Sand die nun auf dem Rückweg weder vor uns lagen,
haben wir einmal kurz die Orientierung verloren, jedoch bald wieder den
richtigen Weg gefunden.
Und die steile Seite wieder runter.
Auf dem weiteren Weg haben wir noch in Pukenui angehalten und einen kleinen, süßen Hafen gefunden.
Und da wir auch noch mal das Meer am 90 Mile Beach sehen wollten, haben wir im Süden noch einmal angehalten. Hier darf man mit dem Auto auf dem Strand fahren, doch leider war diese Strecke nicht mit in unserer Versicherung und somit mussten wir zufuß auf den Strand. Naja und da es der 90 Mile beach ist, kann man sich schon denken, dass man einfach kein Ende sehen kann.
Danach begann eine der spannendsten Fahrten, die wir auf der ganzen Reise hatten. Als wir am 90 Mile Beach losgefahren sind, hatten wir noch genug Benzin im Tank und wir sind daraufhin auch an ein paar Tankstellen vorbeigefahren, doch dachten immer, dass wir noch genug haben.
Naja, doch irgendwann waren wir dann leider mitten im Nirgendwo, da wir uns entschieden haben den einen Kanal nicht zu umfahren, sondern eine Fähre zu nehmen.
Unsere Tankanzeige war auch nun schon auf Reserve und wir hatten leider keinen Handyempfang, sodass wir auch leider nicht googlen konnten, wann die nächste Tankstelle kommt.
In einem kleinen Ort am Wasser haben wir dann endlich eine Tankstelle gefunden, die jedoch auch gleich 15ct teurer war als jede normale Tankstelle.
Als wir dann also wieder ein bisschen Benzin im Tank hatten, haben wir uns nun auf den Weg zum Waipoua Forest, dem Wald mit den größten Kauri Bäumen der südlichen Hemisphäre.
Der größte Kauri Baum heißt Tane Mahuta und ist der Herr des Waldes.
Die "Four Sisters" - Vier Schwestern - sind kleiner, jedoch ragen sie alle aus der gleichen Wurzel hervor.
Und dann standen wir auch schon vor dem zweitgrößten Baum. Als man auf diesen zukam, sah er auch sehr überwältigend aus, doch je dichter man kam und je mehr man nach oben sehen konnte, desto mehr wurde einem klar, wieso es nur der zweitgrößte Baum ist.
Schulbus Route?! Die armen Schüler.
Leider war es auch unser Weg zum Campingplatz im Trounson Kauri Park.
An unserem Van hatten wir ein gutes Feature - Wir konnten unsere
Kofferraumklappe öffnen und an dieser eine Art Zelt anbringen. Durch
das Fenster konnten wir dann abends die Sterne betrachten und haben so
jede nacht unter dem Southern Cross geschlafen. Könnt ihr es auch
erkennen?!
Es ist die Sternenformation, die aussieht wie ein schiefer Drachen mit einem orangenen Stern als Spitze.
Am nächsten Tag haben wir uns auf den Weg nach Coromandel gemacht. Wir haben dabei noch einen kleinen Abstecher nach Piha gemacht, einem Strand im Westen Aucklands, da Brina den so gerne sehen wollte, doch bisher immer etwas dazwischen kam. Leider hat es ab Auckland wieder geregnet.
Wir haben also auf dem Weg beim Elevation Café angehalten, bei dem man eigentlich einen wundervollen Ausblick haben soll.
Blick von einer Aussichtsplattform auf Piha.
Pihagilt als einer der gefährlichsten Strände Neuseelands, da dort starke Strömungen herrschen.
Und weiter ging es nach Coromandel.
Wir wollten es noch schaffen, bis zum Abend im Norden Coromandels bei einem Campingplatz anzukommen. Auf dem Weg haben wir am Straßenrand Backpacker gesehen und uns gedacht, dass wir mal eine gute Tat unternehmen sollten und haben die Beiden bis nach Coromandel Town mitgenommen. Es war ein Mädchen und ein Junge und sie waren beide Deutsch und wenn ich das so sagen darf, ein bisschen langweilig.
Auf dem Weg durften wir dann einen wundervollen Sonnenuntergang miterleben.
Am Montag haben wir dann in Coromandel viel Sightseeing gemacht.
Blick auf New Chums Beach - Ein verlassener Strand, den man nur über einen steinigen und teils matschigen Weg erreichen kann.
Und weiter geht es zu der Cathedral Cove.
Nach der Cathedral Cove sind wir dann weiter zum Hot Water Beach in Hahei gefahren, um dort in einem selbst gebuddelten "Pool" zu entspannen. Doch als wir dort ankamen, war alles anders als gedacht. Das heiße Wasser kam aus einer Quelle am Strand und die Pools brauchten einen Zufluss des heißen Wasser, um warm zu werden.
Und an dieser kleinen Stelle tummelten sich hunderte von Menschen, sodass man kaum noch Sand und Wasser sehen konnte.
Wir haben also lange überlegt, ob wir dort überhaupt noch ein Loch buddeln wollen und haben es dann irgendwann probiert. Leider liefen andere Menschen immer durch unseren Pool oder zerstörten unsere Absperrung. Also ist Brina irgendwann in das kalte Meer gegangen und ich habe mich zu anderen in einen Pool gesetzt.
Später wollten wir dann zu einem billigen Campingplatz (Broken Hills), doch leider war es schon dunkel als wir dort ankamen. Wir sind also ein bisschen durchs NICHTS gefahren und kamen dann bei einem verlassenen Campingplatz in einer Minenregion an. Es war komplett dunkel, bis wir dann einen anderen Campervan gesehen haben, bei dem die Türen öffen waren, jedoch kein Licht zu sehen war. Wir sind also mit unserer taschenlampe auf den Van zu und erst als wir "hello?!" gesagt haben, kam ein Mann aus diesem. Der Mann war verwirrt und hatte nicht mehr alle Zähne im Mund. Wir haben ihn gefragt, ob da noch andere Menschen auf dem Campingplatz sind und er meinte, dass noch ein Pärchen und eine Familie dort sind.
Wir sind also noch einmal zu denen gegangen, doch als wir das Pärchen angesprochen haben, haben die uns komplett ignoriert und die Familie war irgendwo im Busch und die Kinder haben geschrien. Uns war dieser Platz also nachher zu gruselig und wir sind wieder weggefahren und haben uns einen anderen Campingplatz rausgesucht und haben für $5 mehr eine Küche und heißes Wasser mehr bekommen und am nächsten Morgen einen wundervollen Sonnenaufgang gesehen.
Auf dem Weg nach Tauranga haben wir noch kurz in Whangamata angehalten, um dort den Strand anzugucken. Wir sind dann noch an einem Wanderweg angehalten, der durch ein altes Minengebiet geht.
Wusstet ihr schon, dass Brina eigentlich ein Minenrbeiter ist?!
Ja, so ist das mit Geschwistern - Quatsch machen!
Dieser Tunnel ist über 1km lang und es hat sich angefühlt, als würde man das Ende niemals erreichen.
Daraufhin sind wir nach Waihi Beach, da wir für um 2pm einen Surfkurs gebucht haben. Der Strand war ein Traum und die Wellen waren perfekt, sodass man gut lernen konnte. Wir haben also zwei Stunden im Privatunterricht das Surfen gelernt und es war so lustig und am Ende konnten wir auch stehen. =)
Leider haben wir dort keine Bilder gemacht, aber ich kann euch versichern, dass es schön war!
Geschlafen haben wir die Nacht schon in Tauranga im McLaren Falls Park (sehr empfehlenswert!). Das war mit einer der schönsten Campingplätze auf dem wir geschlafen haben.
Die McLaren Falls waren aber nur recht klein.
Daraufhin sind wir dann nach Tauranga gefahren und haben auch dort ein bisschen herumgeguckt.
Und auch an diesem Tag sind wir wieder Wandern gegangen und sind den Mount Maunganui hochgegangen. Dieser liegt am Ende einer Landzunge und ist umgeben von Wasser.
Doch ein bisschen steiler, als wir gedacht haben.
Brina mit Blick auf Pilot Bay.
Blick auf den Strand von Mount Maunganui.
Schon am Abend sind wir nach Rotorua und haben dort ein Maori Dorf (Te Puia) besucht und das Abendprogramm mitgemacht.
Eingangsbereich des Maori Dorfes mit Schnitzereien, die die Götter darstellen sollen.
Dies ist ein Hangi. Dabei wird Fleisch, Gemüse, Kartoffeln und Kumara (Süßkartoffel) in einem Behälter über ein Feuer im Boden gestellt und das Loch zugedeckt. Das feuer erlischt und das Essen wird für ein paar Stunden geräuchert.
Ein Maori Krieger begrüßt uns und legt zum Zeichen des Friedens ein Silverfern-Blatt auf den Boden. Der Anführer des anderen Stammes muss dieses dann als Zeichen des Friedens aufheben, hochhalten und ein paar Schritte rückwärtss gehen.
Im Haus gab es dann eine Show mit Gesang, Tanz und auch Unterricht des Poi Tanzes (Frauen) und des Haka (Männer).
Im Anschluss hatten wir ein Hangi Buffet und haben uns ganz doll vollgestopft. =)
Am Donnerstag waren wir dann schon fast in Taupo. Doch zuerst haben wir uns um 10.15 den Ausbruch des Lady Knox Geysers angeschaut und sind dann noch durch den Wai-O-Taupo Thermalpark gegangen .
Sogar auf den Schildern wachsen Pflanzen.
Wo soll denn da ein Geyser sein? o.O
Und schon kam die Fahrt nach Taupo... Brina war ganz aufgeregt endlich zu sehen wo ich seit fast einem Jahr lebe.
Doch leider hat sich Taupo nicht von der schönsten Seite gezeigt, deshalb saßen wir mit Pizza vor dem Kamin und haben endlich mal entspannt.
Das Wetter am nächsten Tag war ein bisschen besser, deshalb hat Brina dann die Swing gemacht und hatte am anfang ein bisschen Angst, doch im Nachhinein war sie froh, dass sie es gemacht hat.
Noch ein letzter Blick zu mir und schon geht es in die Tiefe.
Mittags haben wir dann eine Segeltour zu den Maori Rock Carvings über den See mit der Barbary gemacht.
Auf unserem Boot war die Crew von einem Magazin, die Bilder von unserer Fahrt gemacht haben. Einer von denen hatte die gleiche Kamera wie ich und hatte ein Fish-eye-Objektiv, das er mir geliehen hat.
Leider war das Wasser zu unruhig, sodass wir nicht wirklich lange an den Carvings bleiben konnten und nur schnell Bilder machen konnten.
Sabrina macht auf Titanic. Aber irgendwie steht sie falschherum, oder nicht?!
Am Samstag wollten wir dann eigentlich das Tongariro Crossing machen, jedoch ging es Brina die vorherigen Tage nicht ganz so gut und wir haben uns entschieden, lieber zu Hause zu bleiben, als dass wir nachher auf dem Berg 8 Stunden wandern und es ihr dann wieder schlecht geht.
Deshalb haben wir uns entschieden den Huka Falls Walk von den Falls zu den Aratiatia Rapids und wieder zurück (vier Stunden) und uns bei den Rapids die Öffnung des Staudammes anzuschauen.
Da der Weg allerdings nicht so wirklich hünsch war, hat Ryan uns abgeholt und uns zum Spa Park gefahren. Von dort aus sind wir dann 1 Stunde zu den Huka Falls gegangen.
Sabrina hatte auch noch eine wundervolle Sicht über Taupo und den Lake.
Nach der Wanderung sind wir noch mit Ryan in einen Thermalpool (De Bretts) gegangen und haben uns nochmal so richtig entspannt.
Danach waren wir noch bei einer Geburtstagsparty eingeladen und Brina hat noch ein paar von meinen Freunden hier kennengelernt.
Sonntag mussten wir dann Taupo schon wieder verlassen, da wir noch zu den Waitomo Caves wollten. Nach 2 Stunden dort angekommen, haben wir um 4pm eine Führung durch die Glühwürmchenhöhlen mitgemacht.
Ich kann nur sagen: $48 für 45 Minuten Führung mit 50 Personen und einem Guide ist dann doch ein bisschen zu viel Geld.
Wir waren sehr enttäuscht von der Führung, daman von den 45 Minuten ca. 20 Minuten auf andere Menschen warten musste, da die Gruppe so groß war. Am Ende gab es dann eine Bootsfahrt - Da die Gruppe aber zu groß für ein Boot war, musste die eine Hälfte warten. Ich muss dazu sagen, dass man bei der Fahrt ruhig sein muss und das zweite Boot beladen wurde als wir im ersten Boot in der Höhle waren. Die Boote sind leider aus Metall und deswegen war es sehr laut, wenn die Menschen eingestigen sind.
Nach der Bootsfahrt war die Tour dann auch zuende. Schade! Und solange die nichts an den Führungen ändern, kann ich dieses nicht empfehlen, da man keine Möglichkeit hat, selbst durch die Höhle zu gehen.
Den darauffolgenden Tag war dann auch leider alles fast schon wieder zuende. Am Morgen sind wir früh aufgestanden und dann zum Kiwi Haus in Otorohanga gefahren, damit ich auch endlich mal Kiwis sehe und sie sind sooooo süß! Dort waren dann noch ganz viele andere heimische Vögel, die wir uns noch angeguckt haben, jedoch muss ich sagen, dass die Kiwis mich am meisten fasziniert haben - So ohne Flügel und mit nur zwei Beinen sahen sie schon ein bisschen witzig aus.
Danach sind wir dann auch schon wieder in Richtung Auckland gefahren und ich habe Brina am Flughafen absetzen müssen. Ich war sehr traurig, da die Zeit einfach viel zu schnell vergeht, aber ich sehe sie ja schon bald wieder.
Komisch war dann nur die Fahrt zur Autovermietung, da ich komplett alleine war und es so ruhig im Auto war und ich mich doch glatt nochmal verfahren habe, doch die Abgabe verlief reibungslos und ich musste noch weitere 4 Stunden in Auckland verbringen, bevor ich den Nachtbus nach Taupo nehmen konnte.
Ich muss mich entschuldigen, dass die letzten zwei Tage so bilderlos sind, aber wir haben mit Brinas Kamera fotografiert und die Bilder werden, sobald ich sie habe, in diesen Post eingefügt.
Es war eine sehr schöne Reise und so toll meine Schwester endlich mal wiedergesehen zu haben.
Nurnoch 38 Tage bis ich hier in Neuseeland zusammen mit Ryan ins Flugzeug steige und zurück in meine Heimat fliege - Das Ende einer besonderen Reise, aber der Beginn eines neuen Lebensabschnittes.
Ich melde mich bald wieder und freue mich auf euch! ♥